Im Kuchenparadies im Kaffee Pakolat: die feine Matcha-Torte mit weißer Schokolade.

Kulinarischer Sonntags­spaziergang

Matcha-Torte, raw vegane Pizza und überall super Kaffee

Am Sonntag war ich vier Stunden auf kulinarischer Entdeckungsreise im Prenzlauer Berg unterwegs. Obwohl ich meinen Kiez sehr gut kenne, habe ich bei strahlendem Sonnenschein und eisiger Kälte allerlei Neues entdeckt. Auf der Führung von „Eat the World“ werden neben Informationen zum Bezirk an insgesamt sieben Stationen kleine Kostproben von lokalen Anbietern und gastronomischen Geheimtipps gereicht. Einen interessanteren Sonntagsspaziergang kann ich mir nicht vorstellen.

Vom Sammelpunkt am Cantianeck ging es schräg über die Schönhauser Allee zur ersten Station: der Burgerie. Krosse heiße Kartoffel-Wedges dürfen wir in die selbstgemachten Dipps tauchen. Die scharfe Chili-Majonnaise ist genau mein Geschmack. In die Burgerie komme ich gerne wieder und muss unbedingt eine der ungewöhnlichen Burgerkreationen testen.

Zweite Station im Pakolat, dem Kaffee und Kuchenhimmel in der Raumer Straße.
Zweite Station im Pakolat, dem Kaffee und Kuchenhimmel in der Raumer Straße.

Weiter zum nächsten Stopp: dem Kaffee Pakolat in der Raumerstraße. Hier werden die Bohnen frisch geröstet und hinten in der Backstube atemberaubend leckere Torten zubereitet. Es gibt auch ganz klassisches Frühstück, aber mich hat die Matcha-Grün-Tee-Torte mit weißer Schokolade verzaubert.

Am Helmholzplatz vorbei ging es weiter zur Danziger Straße. In der kleinen Espressobar löffeln wir eine Tasse deftigen Wirsingeintopf mit Kassler.

Um die Ecke in der Pizza Nostra in der Danziger Ecke Lychener Straße knabbern wir dann in der Sonne noch ein frisches heißes Crostini mit kleinen Tomaten. Manchmal ist der November in Berlin doch sehr schön.

Ein kurzer Abstecher in die Kulturbrauerei, dann geht es weiter zu Rawtastic. Hier sind alle Gerichte nicht nur vegan, sondern auch noch roh. Mein erster Versuch mit dieser Art von Zubereitung – ich bin gespannt. Wir bekommen eine Pizza serviert, deren Teig aus einer Masse aus Buchweizen und Avocado besteht, die 12 Stunden lang bei maximal 42 Grad getrocknet wird. Belegt ist diese mit einer rohen Tomatensoße, Cashew-Nüssen, veganer Cream Cheese, Pilzen, Avocadoscheiben und Hanfsprossen. Viel Arbeit – interessantes Ergebnis.


Während wir noch über das Erlebnis diskutieren, geht es weiter zu einem Südindischen Restaurant in der Knaackstraße. Ein scharfes Dal wird uns zusammen mit Kokosraspeln, Salat, knusprigem Brot und Reis serviert. Bei der Kälte draußen genau das richtige Gericht!

Die letzte Station führt uns ins in ein Café. Dort gibt es zum Abschluss etwas Süßes: eine portugiesische Pasteis de Nata. Dazu bestelle ich mir ein Glas heiße Schokolade mit Zimt und Chili. Ein toller Rundgang, amüsant und sachkundig geführt sowie nette Leute in der Gruppe. Ein toller Tipp, nicht nur für Berlin-Gäste.

Zur Vollständigkeit: Dies ist kein gesponserter Post. Ich habe die Tour nicht geschenkt bekommen, sondern selbst bezahlt, war überrascht und begeistert. Weitere Informationen und Touren gibt es auf der Anbieterwebsite: www.eat-the-world.com

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