Die gebratenen Bärlauch-Semmelknödel mit einem Miso-Wildkräutersalat und essbaren Blüten.

Gebratene Bärlauch-Semmel­knödel und Miso-Wild­kräuter­salat

Ein Teller Frühling!

Die Zubereitung von Bärlauch-Semmelknödel kann durchaus tückisch sein. Früher haben sich meine Knödel immer wieder im Kochwasser aufgelöst – egal, welches Rezept ich verwendet habe, wie vorsichtig ich die Knödel gemischt und ins heiße Wasser gleiten ließ. Wenn ihr das Gleiche erlebt habt und daher nur noch fertige Produkte verwendet, habe ich eine super Alternative für euch!

Lange habe ich experimentiert und dann das Problem mit einem einfachen Trick gelöst: Die geformten Knödel koche ich nicht mehr, sondern brate sie ganz langsam in der Pfanne. Seitdem bin ich mit dem Ergebnis sehr glücklich und bekomme leckere knusprige Knödel!

Damit die Bärlauch-Semmelknödel nicht hart werden, sollte der Teig nicht zu fest geknetet und nur locker mit den Fingern vermengt werden.

Zutaten für 8 kleine Bärlauch-Rucolaknödel mit Parmesan:

  • 160 g getrocknetes Weißbrot, klein gewürfelt
  • 200 ml warme Milch
  • 75 g Rucola (eine halbe Packung)
  • 75 g Bärlauch
  • etwas Olivenöl
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 Eier
  • 80 g Mehl
  • 10 g Speisestärke
  • 30 g geriebenen Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Oregano, Piment, frisch geriebene Muskatnuss
  • 50 g Butter
  • Semmelbrösel
  • 2 EL Walnüsse oder Kürbiskerne

Zubereitung der gebratenen Bärlauch-Semmelknödel:

  • Die Weißbrotwürfel mit der erwärmten Milch übergießen und ca. 20 Minuten ziehen lassen.
  • Bärlauch und Rucola waschen, trocknen und fein hacken.
  • Die Frühlingszwiebeln fein würfeln und in etwas Olivenöl andünsten. Den Bärlauch und den Ruccola hinzugeben und kurz anbraten.
  • Die Bärlauch-Rucola-Zwiebel Mischung, die verquirlten Eier, Mehl, Speisestärke, Rosmarin und den Parmesan zum Brot hinzugeben und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Piment würzen. Die Masse locker mit den Fingern mischen. Den Teig nicht zu sehr kneten oder pressen. Sonst werden die Knödel später hart.
  • Aus dem Teig mit den Händen acht Knödel formen und auf einen Teller legen, abdecken und für eine halbe Stunde ruhen lassen.
  • In einer Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze zerlassen und die Semmelbrösel und Kürbiskerne oder Walnüsse hinzu geben. Die Knödel in die Pfanne und langsam bei mittlerer Hitze knusprig braten. Nur gelegentlich wenden, bis sich zarte Krusten um die Knödel bilden.
  • Die Bärlauch-Semmelknödel auf einem Teller anrichten. Etwas von der Butter und den Kernen darüber träufeln, mit Parmesan und etwas Pfeffer garnieren.

Wildkräuter-Salat mit essbaren Blüten

Für den Salat:
  • eine Hand voll Rucola-Salat
  • ein Hand voll junge Spinatblätter
  • eine Hand voll Eichblatt oder Friseesalat
  • frische Kräuter vom Balkon oder aus dem Garten:
    Schnittlauch, Kerbel, Petersilie, Sauerampfer
  • ein paar Bärlauchblüten und Hornveilchen
  • ein paar Radieschen in hauchzarte Scheiben geschnitten

Für das Dressing:

  • 2 EL heller Balsamico-Essig
  • 2 EL Olivenöl
  • ein paar Spritzer japanische Yuzu-Zitrussaft
  • ein Teelöffel helle Misopaste
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Zutaten für das Dressing in einer Tasse mischen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
  2. Den Salat waschen und klein zupfen.
  3. Die Kräuter waschen, trocknen und grob hacken.
  4. Den Salat auf einem Teller anrichten. Die vorbereiteten Blüten und dünnen Radieschenscheiben auf dem Saltat verteilen und mit dem Dressing betreufeln.
Die essbaren Hornveilchen, Bärlauchblüten und hauchzarten Radieschenscheiben bringen Farbe in den Wildkräutersalat.
Die essbaren Hornveilchen, Bärlauchblüten und hauchzarten Radieschenscheiben bringen Farbe in den Wildkräutersalat.

 

 

 

Hier die Links zu den sieben Geschmackswelten:

 

Die Food-Blogger-Parade #Geschmackswelten kochen im April Österreichische Küche.

8 comments on “Gebratene Bärlauch-Semmel­knödel und Miso-Wild­kräuter­salatAdd yours →

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    1. Hallo Isa, die Bärlauchknödel kann man zum Glück auch mit Rucola zubereiten – wenn die Bärlauchsaison vorbei ist. Aber mit Bärlauch schmecken sie noch viel, viel besser! Viele Grüße, Katja