Sojabohnen aus dem Küchengarten //
Auf die Plätze, fertig – los! Im Bioladen habe ich Sojabohnen-Samen der Sorte „Primus“ gefunden, mit denen ich in diesem Jahr eigene Edamame anbaue.
Mein Balkon wird dann einer der „1000 Gärten“, in dem in diesem Jahr Sojabohnen wachsen. Die grünen, unreifen Sojabohnen mag ich besonders, sie haben einen süßlich-nussigen Geschmack und sind gedämpft besonders zart.
Vor der Aussaat habe ich die Kerne über Nacht eingeweicht, um ihnen das Keimen zu erleichtern. Schrumpelige kleine Teile. Nach einer Woche ist über der Erde noch nichts zu sehen, aber die Samen haben bereits Wurzeln gebildet (aus Neugierde habe ich eine Bohne ausgebuddelt).
Ab Mitte August kann ich hoffentlich die grünen Schoten ernten, die Bohnen für Tofu werden erst ab Ende September bis Mitte Oktober reif.
Zubereitung von Edamame
Edamame werden in Japan meist als Snack zu Bier oder Sake gereicht. Dafür werden die jungen grünen Schoten 3 Minuten in gesalzenem Wasser gekocht um knackig zu bleiben. Für gefrorene Bohnen beträgt die Kochzeit ca. 4 bis 5 Minuten. Edamame sollten nicht zu lange gekocht werden, sondern auf Druck fest bleiben. Bei einer längeren Kochzeit werden sie matschig.
Alternativ für 10 Minuten in einem Bambuskorb dämpfen, abgießen und salzen. Die Bohnen können auch direkt im Bambuskorb serviert und sofort frisch gegessen werden.
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